VEGANE SUPPEN FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT

Wusstest du, dass Suppen Stress abbauen können? Dass sie früher ein Arme-Leute-Essen waren und Suppen, wie wir sie heute kennen, unter dem Einfluss der französischen Küche entstanden sind?

Neben einem kurzen Einblick in die Geschichte, bekommst du zwei unserer liebsten Suppenrezepte – ganz einfach zum Nachkochen!

DIE GESCHICHTE DER SUPPE

Bevor die Kartoffelsuppe, so wie wir sie heute kennen auf unserem Teller gelandet ist, musste sie eine jahrhundertelange Entwicklung durchleben.

Der Brei und die Suppe waren die ersten richtigen Gerichte, die seit Anbeginn der Menschheit zubereitet wurden und doch dauerte es bis ins 14.Jahrhundert, bis die damals genannte “Schlürfspeise” auch in Deutschland ankam. Damals bestand die Suppe allerdings aus einer Flüssigkeit mit Einlage oder eingetunkter Schnitte und wurde im Gegensatz zu heute schlürfend gegessen.

Erst als die Erfindung des Bestecks im 17. bis 18.Jahrhundert sich auch in Europa durchsetze, änderte sich der Status der Suppe vom Arme-Leute-Essen zu einem Gericht, das zuerst nur Menschen der Oberschicht essen konnten. Je mehr sich das Besteck im Alltag etablierte, desto zugänglicher wurde die Suppe auch Menschen der anderen Schichten. In adeligen Häusern entwickelte man die Suppe immer weiter und wollte weg von der Suppe als “Topf, in dem alle möglichen Zutaten über den Tag gesammelt werden” hin zu feinen Kreationen. In diesem Zuge entstanden schon früh die spanische Suppe “Olla” oder die Bouillabaisse. In einfachen, bäuerlichen Verhältnissen behielt die Suppe hingegen ihren Status als nahrhafte und günstige Mahlzeit, die schnell zubereitet ist.

DIE SUPPE – DEINE ENTSPANNUNGSTHERAPIE

Ob nun in Form von “übriggebliebenen Gemüseresten” oder als feines Süppchenen mit Einlage – besonders im Winter lieben wir es, wenn die Suppe uns von innen wärmt! Sie gibt uns ein Gefühl, nach dem wir uns gerade in der kalten Jahreszeit sehr sehnen: Ruhe und Gemütlichkeit. Diese verspüren wir einerseits durch die anti-entzündliche Eigenschaft von Gemüse und andererseits durch das verlangsamte Essenstempo das sich beim löffeln einer Suppe einstellt. Wer also eine Suppe isst, wird automatisch eine Stressreduktion verspüren!

Gerade nach einem langen, stressigen Arbeitstag lohnt sich deshalb noch der schnelle Blick in den Kühlschrank: all das Gemüse, das verwertet werden muss in einen Topf, Gewürze dazu – et Viola!

KARTOFFELSUPPE MIT KAROTTEN

ZUTATEN FÜR CA 2 PERSONEN

  • 5 mittelgroße Karotten
  • 2 große Zwiebeln
  • 3 Kartoffeln
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln/Lauch
  • Basilikum
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Salz
  • ein wenig Soja-Cuisine

ZUBEREITUNG

  1. Kartoffeln, Karotten und Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Das ganze nun zusammen mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Basilikum ca. 10 Minuten kochen.
  2. Nun die Frühlingszwiebeln klein schneiden und zum anderen Gemüse geben und nochmal ca. 5 Minuten kochen lassen.
  3. Anschließend mit einem Stabmixer klein pürieren und mit Soja-Cuisine verfeinern.

SÜßKARTOFFEL-LIMETTEN-SUPPE

ZUTATEN FÜR CA 2 PERSONEN

  • 2 mittelgroße Süßkartoffeln
  • 1 große Zwiebel
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln/Lauch
  • Saft einer kleinen Limette
  • Basilikum
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Salz
  • ein wenig Soja-Cuisine

ZUBEREITUNG

  1. Süßkartoffeln und Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Das ganze nun zusammen mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Basilikum ca. 10-15 Minuten kochen.
  2. Nun die Frühlingszwiebeln klein schneiden und zum anderen Gemüse geben und nochmal ca. 5 Minuten kochen lassen.
  3. Anschließend die Limette in den Topf geben und zusammen mit dem Gemüse pürieren. Nach belieben jetzt noch Soja-Cuisine hinzugeben.

Welche sind deine Lieblings-Suppenrezepte? Viel Spaß beim Nachkochen!

Quelle: Haslinger, Ingrid:Dampf stieg aus dem Topf hervor. Wien,2010
        Rila Feinkost-Importe GmbH & Co. KG. Die Geschichte der Suppen.
        https://www.suppe.info/geschichte.html. Stemwede-Levern, 2018.

Ein Kommentar bei „VEGANE SUPPEN FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT“

  1. wenn man das Gemüse zuerst etwas anbrät, bilden sich Röststoffe. Dies gibt den Suppen noch mehr Geschmack.

Schreibe einen Kommentar