ZERO WASTE: PLASTIKFREI IM ALLTAG

Wir haben Unmengen von Platikmüll in den Meeren: mindestens 5,25 Billionen Tonnen an Platikteilen mit einem Gesamtgewicht von 270 000 Tonnen schwimmen in unseren Meeren. Damit gefährden wir die Erde, Tiere und am Ende auch uns selbst. Eine Alternative? Versuchen im Alltag so gut es geht auf Plastik zu verzichten.

PLASTIK – WAS IST DAS?

Jeder kennt es, hat es täglich in der Hand und nimmt es sogar auf: Plastik! Doch was verbirgt sich genau hinter diesen 7 Buchstaben. Chemisch gesehen handelt es sich um Werkstoffe, die aus Makromolekülen bestehen, also Struktureinheiten, die aus sehr vielen Atomen zusammengesetzt sind. Das ist im Grunde nichts schlimmes, jeder kann Plastik Zuhause mit Milch und Essig selbst herstellen. Auch Erdöl, das Ausgangangsprodukt der Kunststoffe, ist ein Naturprodukt. Was ist also das schlimme daran?

SEIN VORTEIL WIRD UNS ZUM NACHTEIL

Haltbarkeit… Plastik ist ca. 450 Jahre haltbar und somit liegt der Plastikmüll auch Jahrhunderte in unseren Meeren und auf Mülldeponien herum. Außerdem kommt noch dazu, dass bei der Herstellung von Plastik griftige Gase ausgestoßen werden und auch die Förderung des benötigten Erdöls schädigt unsere Umwelt.

WAS TUN?

Auf Plastik verzichten, klar! Aber wie soll das gehen, wenn es überall ist. Hier ein paar kleine Tipps für den Alltag:

Glasflaschen anstatt PET

Anstatt immer Wasser in den PET-Flaschen zu kaufen, kauf dir eine Glasflasche und fülle diese immer wieder auf: schont die Umwelt, ist stylischer und vor allem auch besser für deine Gesundheit. Wusstest du dass du beim Trinken aus PET-Flaschen Mirkoplastik mitaufnimmst? Dass in uns ganz viel Mikroplastik schwimmt, ist zwar noch nicht entgültig bewiesen, aber willst du es riskieren?!

Glasflaschen können auch super als Aufbewahrungsboxen in der Küche verwendet werden. Ich mache immer gerne meine Nüsse, mein Reis oder mein Couscous in alte Glasflaschen.

Bye Bye Plastikstrohhälme

Ganz schnell Plastik reduzieren, indem du keine Plastikstrohhälme mehr verwendest. Vor allem, da es so viele schöne Alternativen gibt: Bambusstrohhälme! Oder mein Lifehack – einfach eine Nudeln verwenden. Funktioniert genauso gut und man kann sie danach immer noch benutzen.

Plastikfrei schon beim Einkauf

Leider kann man nicht beim ganzen Einkauf auf Plastik verzichten, doch kannst du es reduzieren. Obst und Gemüse einfach unverpackt mitnehmen und anstatt einer Plastiktüte an der Kasse nimm doch einfach einen Jutebeutel von Zuhause mit. Weitere Tipps zum bewussten Einkaufen gibt es auf unserem Blog.

Coffee to Go

Einen Mehrweg-Kaffeebecher Zuhause zu haben ist nicht nur praktisch, wenn du es mal eilig hast. Auch in vielen Cafés wird es heute gerne gesehen, wenn man seinen eigenen To-Go-Becher mitbringt und somit der Pappbecherverbrauch sinkt. Das schöne ist: es gibt sie in vielen Größen, Formen und Farben!

Doch #zerowaste beschäftigt sich nicht nur mit dem Verzicht auf Plastik. Generell gilt bei dem Schutz der Umwelt das Prinzip auf wiederverwendbare Dinge umzusteigen um somit so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Begonnen bei der bereits angesprochenen Glasflasche, über den Reusable Coffeecup bis hin zum Menstruationscup, welches die Produktion von Hygieneartikeln begrenzen soll.

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